Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Alles zu den Geschichten. Jede Themenvorgabe der Literaturlinie ist ein eigens Thema. Naja. Bald.

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Beitragvon TreborFaust » Di 22. Mai 2012, 21:38

Ja, so heißt es, das neue Thema. Nach all der Zeit voller wilder, verrückter Ideen wollten wir mal wieder ein ganz normales Thema proklamieren. Auch ein bisschen verrückt, nicht wahr? Man hat ja ohnehin oft den Eindruck, dass Normalität die wahre Exzentrik ist, weil ja alle so furchtbar crazy sind. Aber das ist eine andere Geschichte. Details findet ihr beim aktuellen Thema, auf unserer kleinen, bescheidenen, schönsten Seite der Welt.

Viel Spaß bein Schreiben! Viel Spaß beim Lesen! Viel Spaß beim Gebrauch eurer Fantasie...
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Di 22. Mai 2012, 22:53

Jan! Wow. Weniger als 24 Stunden. So schnell.

Ich muss hier mal öffentlich kapitulieren. Warum? Das ist schwierig zu erklären. Aber ich versuche es. :hmm

Ich habe zu den meisten Dingen eine Meinung. Borussia Dortmund? Cooler Verein, (besonders, seit ich da Ordnung reingebracht habe;)) Pluto? Sollte unbedingt wieder Planet werden! Krankenkassenreform? Wirtschaftlich solide, im Vergleich anderen Dingen geradezu überflüssig. Griechenland ohne Euro? Wird leider passieren. USA? Weniger unerträglich als unter Bush. Deine Geschichte? Ähm. Also, deine Geschichte. Ja. Die ist hochgeladen. Und gelesen habe ich sie auch. Ach, meine Meinung? Puh. Kann ich nicht lieber sagen, wie Griechenland gerettet werden kann?

Also. Ich fang' mal mit dem Einfachen an. Kannste die mal ordentlich formatieren, Blocksatz oder so und vielleicht nochmal den Zeilenabstand checken?

Und dann kurz die Fehler raus: („auch wenn die kleinen Augen nicht dann wenigstens nicht...“ / „..und mit den Erwartungen unsere Kunden spielen...“)

Noch etwas halbwegs Einfaches: Der Stil. Der ist glasklar und sauber. Die Perspektive originell (auch, wenn Rob und Gabi das schon beim Thema Schirmständer ähnlich gemacht haben) und souverän durchgehalten. Tja. Und der Inhalt. Der ist irgendwie... merkwürdig. Kreativ, bizarr. Ich kann einfach noch nicht sagen, wie sehr ich den Text mag. Ist er ganz gut oder ist er ein Kleinod von einem Text? Tut mir leid. Ich hab ihn jetzt fünfmal gelesen. Was ich sagen kann ist, dass ich, wie bei allen deinen Texten, vom ersten Satz an wissen wollte, wie es weiter geht. Obwohl der Text nicht im eigentlichen Sinne spannend ist. Hm. Ich... möchte noch Bedenkzeit, bevor ich meine Smileys vergebe!

Auf jeden Fall kann ich eines sagen:

:read
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Mo 28. Mai 2012, 15:17

So. Jetzt bin ich sicher. Ich muss mich korrigieren. Der Text ist keinesfalls komisch. Das Einzige, was komisch war, waren meine Erwartungen. Aber daran bist du nicht ganz unschuldig, Jan! :P Nachdem ich mich also mit dem Gedanken angefreundet habe, dass niemand stirbt oder Körperteile verliert (jedenfalls kein Mensch), also damit, dass das ein beinahe ganz normaler, ruhiger Text ist, kann ich sagen: Es ist ein beinahe ganz normaler, ruhiger und sehr schöner Text. Er fließt (meist, nicht durchgängig) angenehm dahin und hat originelle Passagen. Ich mag am meisten aber die leichte Melancholie, den fast behutsamen Erzählstil. Was die kleinen Ekligkeiten (tote Mäuse, Hasenpfoten) angeht, so habe ich mich gefragt: War das diesmal wirklich nötig? Meine Antwort war: Vielleicht. Wenn sie fehlen würden, wäre mir der Text vielleicht zu brav.

Der Absatz, der mit "Um die besten Plätze" beginnt, ist in den ersten vier Sätzen holprig. Ich verstehe da nicht recht, was du sagen möchtest. Pardon, der Eiswagen. 8-) Oder jedenfalls folgt nicht gerade ein Satz aus dem vorherigen, wie es vorher sonst ziemlich gut gelungen ist. Ich habe da zu oft... gestutzt.

Ich würde gerne mehr in diesem Stil lesen. Wenn man bedenkt, wie kurz du gebraucht hast, wären das fast schon drei Smileys. Aber ein bisschen Luft ist da noch in Sachen Fluss, daher:

-x-- -x--

Also schön, Herr Maas, Sie trickreicher Geselle! Nach diesem klugen Schachzug Ihrerseits an anderer Stelle kommt hier der dritte hinterher! ;)

-x--
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Mi 30. Mai 2012, 23:26

Haha! Das nenne ich eine nette Mail. Vielleicht habt ihr es auf der Startseite schon gesehen, aber um ganz sicher zu gehen... hier ein Foto, das uns eine nette Leserin geschickt hat:

Komm rein.

Danke, danke, danke! :) 8-)
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Robert » Do 21. Jun 2012, 11:21

Blizzard
-ist echt schwer zu bewerten. Eigentlich will ich das deshalb auch nicht, werde aber erpresst. Da wir die Idee schon in sehr ähnlicher Weise hatten, bin ich nach wenigen Zeilen darauf gekommen, dass sie aus der Sicht eines Eiswagens erzählt wird. Dadurch war die Spannung schnell weg. Ansonsten habe ich ähnliche Schwierigkeiten in der Bewertung wie Trebor Faust, dessen Kommentar ich natürlich nicht hätte lesen sollen. Da der Stil perfekt ist gebe ich nun einfach mal 3 Smileys. -x-- -x-- -x--
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » So 24. Jun 2012, 00:16

"Dadurch war die Spannung schnell weg."


Roberto! Als müsse man die Geschichte wie ein Drama lesen! Dabei ist es doch eher erzählerisch und dabei etwas melancholisch.

Wenn an der Geschichte noch etwas verbessert werden könnte, dann wäre es für mich eher ein bisschen Wortgewalt oder an ein, zwei Stellen etwas Schliff.
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » So 1. Jul 2012, 11:26

Immersion

Immer wieder sag ich es. Ach, ich hab es hier anscheinend noch nicht so oft gesagt. Also gut, fang' ich halt nochmal an.

Immer wieder denk' ich es: Schreibt doch bitte nicht über das Thema Schreiben. Und ganz besonders nicht darüber, dass euch nicht einfällt, worüber ihr schreiben sollt. Denn das Thema ist überstrapaziert. Ausgereizt. Ausgewrungen. Jeder, jeder miese Autor schreibt irgendwann darüber, wie schwierig es ist, zu schreiben und über seine Gedanken und vor allem, unbedingt ganz viel über seine Gefühle und, ah, diese Leere, ja, diese Leere und natürlich über das berühmte weiße Blatt Papier und so. Gerade so, als wäre das ein Thema, das Leser interessierte, was es natürlich nicht tut.

Also, Marina,wie soll ich es sagen? Ich finde die Geschichte großartig. Der Stil ist sauber*, es gibt überraschende Wendungen und das Timing stimmt. Die Unschlüssigkeit wird durch den wiederholten Wechsel der Erzählebenen zu einem absurden aber in sich schlüssigen Leitmotiv erhoben. Vor Allem aber hast du dich einem vollkommen überstrapazierten Thema angenommen und es trotzdem geschafft, eine originelle Geschichte zu schreiben. Das ist ziemlich meisterlich. Und es zeigt, dass man beim Schreiben eigentlich alles tun kann - jedes Thema wählen, jede Regel brechen, aus jeder Perspektive schreiben, wenn man es klug und originell und schlüssig anstellt. Genau das macht die Geschichte so gut. Nett (für mich ein schönes Wort und nicht die kleine Schwester von irgendwem) fliegt sie dahin. Sogar Spannung entsteht, und das, ohne dass du die großen alten Verbündeten der Spannung bemühen musst (Tod, Erfolg und Liebe und so). Du hast einen schönen Zugang zum Thema "Übers Schreiben schreiben" entworfen und geistreich mit unserem Thema verbunden. Und ganz am Rande hast du vermutlich den meisten von uns ein neues Wort beigebracht.

Ich gratuliere!

-x-- -x-- -x--

*Ausnahmen der stilistischen Sauberkeit: Icherzählerin beschreibt sich einmal selbst als grinsend. Ist ein Grenzfall, allerdings wird überhaupt etwas zu häufig gegrinst, jedenfalls mit genau dieser Wortwahl. Der Blick in die Köpfe der anderen sollte wegfallen ("...findet/glaubt Christina"...), ist aber auch fast beschreibend verwendet, so dass man es an großzügigen Tagen durchgehen lassen kann ;)
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Mo 2. Jul 2012, 00:36

Freiheit

Magrathea Thatcher! Ich gebe zu, dass mich dieser Name auf einen Holzweg geführt hat. Denn wer, wenn nicht jemand mit diesem Namen, sollte witzige Geschichten schreiben? Aber ich sah zu meinem Erstaunen, dass Ihr Name das einzig Wortwitzige ist, was wir hier bisher von Ihnen zur Kenntnis nehmen dürfen. Denn witzig ist diese Geschichte ja nun nicht.

Statt dessen ist sie feinfühlig, fast poetisch, genau und mit Liebe zum Detail (man beachte zum Beispiel den sehr elegant eingeschmuggelten Rilke) messerscharf erzählt. Vom Stil her ist das schon ganz weit oben. Perspektive, Timing und Wortreichtum stimmen.

Es ist ein ziemlich ungewöhnliches Erstlingswerk, denn einerseits ist es ja ganz offensichtlich zu unserem Thema entstanden – aber es wirkt andererseits wie ein Ausschnitt aus etwas Größerem. Was übrigens, also wenn es ein Auszug wäre, bei mir gut funktionieren würde, weil es angenehm (ich möchte das Wort „leicht“ vermeiden, was nach wenig Tiefgang klänge) geschrieben ist und mich neugierig macht. Die Wörter und Sätze fügen sich auf eine fast zwangsläufige Art ineinander. Respekt!

Dieser Ausschnittseindruck ist zugleich dann auch für mich die einzige Schwäche, denn trotz aller Anerkennung für ein offenes Ende täte der Geschichteeine etwas stärkere Pointe durchaus gut. Das ist eigentlich auch schon alles, worüber ich meckern möchte. Und natürlich über die Kommafehler! ;)

Insgesamt ist das für ein Erstlingswerk für mich - ich weiß, es inflationiert dieses Mal, aber was soll ich tun? - also insgesamt gibt’s von mir hierfür:

-x-- -x-- -x--
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken. Re: Immers

Beitragvon Marina » Mo 2. Jul 2012, 20:27

Lustig, ich dachte gar nicht, dass ich über das Thema Schreiben schreibe, wenn überhaupt, dann übers Veröffentlichen.
Tatsächlich hatte ich ein ziemlich wirres Konstrukt im Kopf - irgendwas mit Metaebenen, Immersion und Hauptfiguren, die ein Eigenleben führen, mit intertextuellen Bezügen, der Vergleichbarkeit von Social Networks mit mündlichen Erzählsituationen und mit veränderten Lesegewohnheiten im Internet wegen der Verlinkung.
Blablabla. Ich kam mir sehr klug vor.
Aber jetzt, da ich es hier so lese, kommt mir die Erklärung, dass meine Geschichte vom Schreiben handelt, viel naheliegender und irgendwie erleichternd vor. Also vielen Dank dafür. Und zum Glück bin ich damit ja auch noch einmal durchgekommen. 8-)

P.S.: Ich werde mich bemühen, in Zukunft weniger zu grinsen. :)

P.P.S.: Da Anna mir aus Schundromanfetzen zusammengepuzzelte Erpresserbriefe schickt, gestehe ich hier öffentlich ein, dass mein Abschluss gar nicht summa cum laude war. Wird meine Geschichte jetzt unehrenhaft gelöscht? Muss ich von irgendwas zurücktreten?
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Forst » Di 3. Jul 2012, 22:14

Ich hab auch Lust meine Meinung abzugeben, damit hier mal bisschen Zusatz-Action reinkommt. Das darf man doch oder?

Der Wettkampf:
Fand ich sehr angenehm zu lesen. Der Anfang hat mich merkwürdigerweise an den Erlkönig erinnert, was mich stellenweise gut schmunzeln lies. Lag wahrscheinlich einfach an der Sprache, die du verwendet hast. Ansonsten läuft die Unterhaltung der beiden angenehm vor sich hin, im Vergleich zu deiner letzten Geschichte baut sich mir beim Lesen kein wirklicher Spannungsbogen auf, was ich aber auch nicht schlimm fand.

Im-mer-sion:
Ich bin anfangs auch auf diese "Hey, ich schreib ma übers schreiben"-Nummer gestolpert, das kann ich persönlich ja gar nicht leiden, aber mit etwas Geduld hat sich daraus eine sehr spontane, freche Geschichte abgezeichnet mit authentischen Dialogen und lustigen Momenten. Gerade vorletzeres find ich ja immer besonders schwierig. Ich würde mich bei der Bewertung also Trebor einfach ma anschließen.

Freiheit:
Mein persönlicher Favorit in dieser Runde. Gerade der Anfang wahr sehr einfühlsam geschrieben. Hat mich als immer-skeptischen Leser da abgeholt wo ich die Arme verschränke und mit auf einen kurzen Spaziergang in die Zelle genommen. Am Schluss wirds ein bisschen undurchsichtig, da machen mir die Gedanken des Erzählers zu große Sprünge, auch das "ich habe Angst...", macht mir – der ich eine sehr optimistische Stimmung am Ende habe kommen sehen – meine Erwartungen kaputt. Nicht im Sinne einer Wendung, sondern eher wie ein Strich durch die Rechnung. Trotzdem gut und ein wunderbarer Einstand.

Blizzard:
Hach shit. Maas hab ich, weiler so schnell war schon in die letzte Runde gerechnet, deswegen hab ich wohl doch zwei Favoriten. Der Eiswagen is klasse und auf so viel Quatsch muss man erstma kommen. Üebr den Stil muss man nicht viel sagen, gut geschrieben, davon gerne viel viel mehr und gerne noch viel konzentrierter. (Also im Sinne von mehr Quatsch pro Text). :)
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Do 5. Jul 2012, 01:20

Haha, Smileys hast aber jetzt nicht vergeben, Feigling! Sicher hast du Angst vor Retourkutschen. ;) :P

Meine weiteren Rezensionen folgen in Ruhe, jetzt bin ich erst einmal ganz froh, dass die Seite aktualisiert ist. Ah, ich brauche aber beim Bewerten dringend Hilfe. Ich finde, es ist überhaupt keine schlechte Geschichte dabei. Oder bin ich betriebsblind? Immer nur 3 smileys, das kann ja eigentlich nicht sein. Nur wüsste ich nicht, welche Geschichte ich da rausnehmen soll. Wir brauchen einen fiesen, harten Bewerter. So einen selbstverliebten, arroganten Runtermacher!

Neuer Abstatz. Wie geht's eigentlich Misi?^^

Es ist ja so ein Ansturm gerade, da weiß man ja gar nicht, wo einem der kopf steht! :wistle :ehem
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Forst » Do 5. Jul 2012, 02:28

Hehe. Ich dachte das währen Hoheitssmileys, die nur Herr Faust verwenden darf. :) Here they come:

Wettkampf: -x-- -x--
Im-mer-sion: -x-- -x--
Freiheit: -x-- -x-- -x--
Blizzard: -x-- -x-- -x--
Ungebetene Besucher: -x-- -x-- (Hab ich an anderer Stelle schon mal bewertet)

Ja, der Misi hat das immer ganz gut gemacht...
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Sa 7. Jul 2012, 10:15

Fensterlose Räume

Zuerst stolpere ich derzeit noch über die Schriftart. Die ist toll, aber sie lenkt mich ab. Ich hatte das auch schon mal bei ein, zwei Büchern (sogar in der ersten Ausgabe meines Anhalters, die jetzt Robert besitzt, guck mal nach, Rob!) - das gibt sich nach ein, zwei Seiten. Ähm, bei der Geschichte natürlich auch. ;)

Nun zum Wesentlichen. Der Seitenformatierung. Haha! Ich bin zu früh aufgestanden, Pardon. Nun zum Wesentlichen, zum Inhalt.

Es ist geradezu irre, über ein so scheinbar langweiliges Thema eine solche Geschichte zu erzählen. Da kann ich gar nicht genug jubeln. Geschichten über als langweilige vermutete Themen, über Themen, die sonst gar nicht beachtet werden, so zu schreiben, dass sie eben nicht langweilig sind, das macht mich glücklich. Momentchen, ich muss das zwischendurch mal feiern.

:jump

Zum Stil. Jeder einzelne Satz sitzt. Außerdem hat auch fast jeder einzelne Satz ein Eigenleben. Das ist wunderschön und gibt der Sache eine Tiefe, für die man sonst viel länger schreiben muss. Manche können auch so viel schreiben, wie sie wollen, ohne das zu erreichen. Man kann allerdings auch nicht nur mal so eben drüber fliegen. Ich möchte wetten, dass niemand die Geschichte gelesen hat, ohne ein paar Sätze mehrmals zu lesen. Und wenn es jemand getan hat, wird er die Geschichte kaum richtig mögen können. Vielleicht bin ich aber auch nur etwas langsam.

In Summe hadere ich damit im ersten Absatz etwas. Im zweiten sitzt es viel besserer. Das liegt aber auch schon an dem begnadeten ersten Satz. Der hat eine Existenzberechtigung über die Geschichte hinaus. Auch der dritte Absatz ist wunderschön. Ich finde, dass Vergleiche schwierig sind und sparsam eingesetzt werden müssen. Auch da freue ich mich immer, wenn es klappt. Der hier sitzt. Er kommt elegant und leicht und tief daher und ergibt ein für die Geschichte so vielschichtiges, passendes Bild, dass bei mir Szenenapplaus aufbrandet. Dann wird es etwas flotter und das passt gut. Es ist wahnsinnig geistreich und kreativ und raffiniert, dass du es durch das in den Fingerspitzen gespürte Vibrieren eindeutig machst, welche Tür überhaupt geöffnet wird und nicht einfach schreibst, dass es ihre Tür ist, die geöffnet wird.

Die Pointe ist stark erzählt, aber für sich genommen, inhaltlich, für mich nicht so stark. Mich hast du ein bisschen damit gequält, dass du das Ende nur andeutest. Ich weiß, dass das wie ein Widerspruch zu „stark erzählt“ klingt. Aber ich meine es rein inhaltlich. Vielleicht liegt es daran, das ich Ähnliches schon mehrfach gelesen habe. Es ergibt immerhin einen stimmigen Kreis, was wiederum vor allem vom Stil her schön ist.

Insgesamt kriegt die Geschichte ohne Zweifel von mir locker drei Smileys. Das liegt vor allem an den einzelnen Sätzen, die teilweise Kunstwerke sind. Dafür würde ich bei jeder Wertungsmöglichkeit die Höchstzahl geben. Die Geschichte selbst könnte für mich noch etwas mehr fließen.

Fürs Protokoll:

-x-- -x-- -x--
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Sa 7. Jul 2012, 10:31

P.P.S.: Da Anna mir aus Schundromanfetzen zusammengepuzzelte Erpresserbriefe schickt, gestehe ich hier öffentlich ein, dass mein Abschluss gar nicht summa cum laude war. Wird meine Geschichte jetzt unehrenhaft gelöscht? Muss ich von irgendwas zurücktreten?


Ach, Marina, in deiner Geschichte darfst du lügen, dass sich die Balken biegen! Es ist allein die Schuld der Leser, wenn sie überhaupt gewisse Ähnlichkeiten der Protagonistin mit der Autorin vermuten. ;) Nur, dass du jetzt hier deinen Abschluss erwähnst, ist natürlich in diesem Zusammenhang etwas ungeschickt... :P
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Sa 7. Jul 2012, 10:50

Ungebetener_Besucher

Willkommen, Frau Misstress! Ein Einstieg mit einer sm-nahen Gewaltorgie. Das ist harter Tobak. Aber es hat funktioniert.

Der Stil ist so sicher und schlüssig, die absurden Beschreibungen so sorgfältig und gewissenhaft, die Wortwahl so vielseitig und treffend, dass es dem Ganzen nicht nur etwas Ekliges, Faszinierendes verleiht, sondern auch schlicht sehr gut erzählt ist. Die gewitzte Gratwanderung besteht im Ausmaß der Übertreibung. Es ist gerade so sehr übertrieben, dass es offenkundig fiktiv und absurd ist - denn niemand würde das ja überleben, geschweige denn am Ende nüchtern abwägen können, niemand geht in andere hinein - aber doch so wenig, dass es durch Fantasterei die Bodenhaftung verlöre. Hier hilft wieder die sorgfältige Beschreibung für eine absurde Glaubwürdigkeit der Geschichte, die eigentlich nicht existieren könnte. Literarisch großes Kino.

Ganz am Rande ist es übrigens hier und da ziemlich witzig. Und zwar stimmt auch hier die Dosis. Es ist genug, um die Geschichte etwas zu entspannen, ihr mehr Absurdität in die Gewalt zu mischen, ihr etwas Schrecken zu nehmen und durch den Bruch eine weitere Dimension zu verleihen. Mehr würde der Geschichte die Stringenz nehmen.

Das Ende ist krass. Pausetaste. Erst da kommt man auf die Idee, dass es ein Gleichnis sein könnte, also ich jedenfalls. Da sag ich "Hut ab!" Wobei ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob es tatsächlich eines ist, und wenn, wofür.

Ausnahmsweise finde ich die Form - Quasiichform, also ein Erzähler, der in der dritten Person erzählt, aber eigentlich von der Perspektive her ein Icherzähler ist - hier sehr passend. Es verleiht dem Ganzen eine gewisse, wohltuende Distanz und Kälte, die einen schönen Kontrast zur, ähm, Hitze des Gefechts darstellt.

Insgesamt hatte ich zwischenzeitlich etwas Angst, dass die Geschichte das Thema um seiner selbst Willen einfach gnadenlos ausschlachtet (<- :P ) und sich darin erschöpft. Aber ich bin sehr beeindruckt. Dem allgemeinen Gelächter zum Trotz, dass ich hier ständig drei Smileys vergebe, tu ich das hiermit erneut und, anstatt mich dafür zu schämen, feiere ich bei dieser Gelegenheit, dass unsere kleine, bescheidenen, schönste Seite der Welt so viele Leute anzieht, die so gut sind!

-x-- -x-- -x--
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Sa 7. Jul 2012, 17:16

Herr Forst, jetzt hast du mich per Nachricht neugierig gemacht! Welche Metapher meinst du? Dass sie quasi entsorgt wird, sie, die, ähm, Müllentsorgerin? Das meinte ich mit dem stimmigen Kreis. Ansonsten hab ich etwas übersehen.

Inhaltlich kriegt die Geschichte von mir übrigens gute zwei Smileys. aber sie ist sprachlich zu gut für nur zwei.
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Forst » Sa 7. Jul 2012, 17:31

Ich bau meine Geschichten ja sehr häufig um eine persönliche Erkennnis oder etwas das ich für mich sortieren muss. Die ganze Geschichte gründet in diesem Fall auf einen Satz von Jung:

"Das Unbewußte ist kein dämonisches Ungeheuer, sondern ein moralisch, ästhetisch und intellektuell indifferentes Naturwesen, das nur dann wirklich gefährlich wird, wenn unsere bewußte Einstellung dazu hoffnungslos unrichtig ist. In dem Maße, wie wir verdrängen, steigt die Gefährlichkeit des Unbewußten."

Mit den Augen als Türspionen wollte ich's andeuten, dass hier nicht Leichenwohnungen entrümpelt werden, sondern Erinnerungen oder Unbewusstes. Die Geschichte spielt erst aus der Sicht der Protagonistin, die wirklich den Job der Entrümplerin hat, dann aber in relativ fliesendem Übergang aus der Sicht einer ihrer verdrängten Erinnerungen in ihrem Bewusstsein im Moment des sich damit befassens.

Sorry, ich war kurz vor Der Fertigstellung der Geschichte auf einer David Lynch Lesung. :)
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Sa 7. Jul 2012, 17:49

Ach, ach! Das hab ich nur beinahe verstanden, meine Version ergab ein ganz ähnliches Bild. Nämlich, wenn sie am Ende gestorben wäre und gewissermaßen entsorgt würde. Auch vom Übergang (dass einer stattfindet, war klar) hätte das gepasst. Aber ich muss zugeben, dass ich den Wechsel in die Perspektive der Idee nicht bemerkt hab. Herrjeh! Wobei, selbst im letzten Absatz sprichst du aber namentlich von ihr. Ist das dann nicht etwas irreführend oder bin ich nur blockiert?
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Robert » Sa 7. Jul 2012, 19:42

Super Geschichten! Gerade in dieser Menge war das nicht zu erwarten und ist dadurch um so toller.
Der Wettkampf: -x-- -x-- . Mit etwas mehr Erzählung drumrum wäre der Belehrungsfaktor abgeschwächt worden, dann hätt man auch 3 Smileys geben können.
Im-mer-sion: -x-- -x-- -x-- Und das ohne Zweifel, das Spiel mit Metaebenen und sich verselbstständigenden Figuren war ein hohes Risiko, da so etwas ganz schnell sehr gewollt und konstruiert rüberkommt, ist es hier aber nicht. Einen ähnlichen Ansatz kann man in Flann O'Brians großartigem Roman "Auf Schwimmen zwei Vögel" erleben.
Freiheit: -x-- -x-- -x-- Gelungen: Stil, Atmosphäre, schönes Rilke Zitat. Das Ende deutet auf ein erneutes Verbrechen hin? Oder bleibt das offen?
Ungebetener Besucher -x-- -x-- -x-- für den überragenden Stil. Der Inhalt hat sich mir noch nicht so recht erschließen wollen, was jedoch auch an mir liegen kann. Gerne Erklärungen.
Fensterlose Räume: -x-- -x-- -x-- für Stil und Atmosphäre. Auch hier ist mir der Inhalt mir zum Teil rätselhaft, und ich möchte um Erläuterung bitten.
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Mistress » Mo 9. Jul 2012, 08:29

Lieber Robert,
nachdem ich mich von meiner Ohnmacht erholt hatte, die mir Michael mit seinem tollen Feedback bescherte und ich aus dem komatösen Anfall wieder auftauchte, nachdem ich Deine Bewertung las, gebe ich Dir gerne eine kleine Erläuterung. Zunächst musst Du wissen, dass ich noch nicht sehr lange schreibe und seitdem aber alles was ich sehe, lese, höre… aufsauge wie ein Schwamm, es wild in meinem Kopf aufbewahre und dann intuitiv herauslasse. So war der zum Thema „Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.“ passende „Ungebetene Besucher“ mehr ein Zufallsprodukt, zu welchem es übrigens eine Vor- und Nachgeschichte gibt. Ich hoffe, Du bist nicht enttäuscht, wenn ich offenbare, dass ich mich „eigentlich“ an einem erotischen Text versuchen wollte, der dann in meinem Hirn jedoch ausartete, sich mit anderen Dingen vermengte und plötzlich eine Richtung einschlug, mit der ich mich nicht ansatzweise auskenne… „In jemanden hineinkriechen wollen“ ging mir durch den Kopf und wenn man in etwas drin ist, kann man in der Regel ja hinausschauen. Warum es plötzlich so tendenziell brutal wurde… DAS wüsste ich auch gerne ;-)
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Di 10. Jul 2012, 23:22

Herr Forst! Jetzt, wo so viele gefragt haben, ist eine Erklärung fällig!
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Forst » Mi 11. Jul 2012, 00:51

Ein alter Wald ist kein D-Zug, Kinnersch. :)

Die Geschichte hat zwei Ebenen, die über den gesamten Verlauf des Textes wirken.

Einmal inhaltlich: Frau Neumeister, ehemals Entrümplerin in einer Großstadt, verdiente ihren Lebensunterhalt mit dem Entrümpeln von Leichenwohnung, starb in ihrer Wohnung. Ihr Geist, oder wie auch immer man dieses außerkörperliche Bewusstsein nennen mag, wartet in der Wohnung darauf, dass der Körper gefunden wird und sie aus dem Fensterlosen Raum in die Welt diffundieren kann.

Und metaphorisch (wie beschrieben): Der Prozess des Verdrängtwerdens (einer Frau aus der Gesellschaft), ihrem Tod und der Aufarbeitung ihrer Überreste durch die Entrümpler ist gleichzusetzen mit den Verdrängen einer Erinnerung oder eines Gedankens, dem Unbewusst machen, seinem Heranwachsen im Unterbewussten (siehe C.G.Jung-Zitat) und schließlich dem erneuten Hervortretens in das Bewusstsein (Gesellschaft = Bewusstsein, Briefkasten, Verwesungsgeruch) und seiner entgültigen Verarbeitung (Entrümplercrew = Verarbeitung).

Der erste Absatz mit den Vergleich der Augen mit einem Türspion deutet diese zweite Ebene an und spielt auf einen Fensterlosen Raum in Frau Neumeisters Kopf an, in dem etwas Verborgenes liegt, das bewältigt werden muss. Der entscheidende Satz ist der hier: „Türen erzählen keine Geschichten, sie reflektieren nur Wünsche und Ängste, wusste sie, und das Entrümpeln danach ist nicht viel mehr als Aufrichtigkeit und Disziplin." Mit der steigenden Neutralität der Türen und der zunehmenden Verdängung des Bewohners aus unserer Gesellschaft steigt die Gefährlichkeit die wir den Räumen dahinter zurechnen, auch wenn die Annahme erstens unbegründet ist und kontraproduktiv ist. Übertragen auf die metaphorische Ebene ist das die Quintessenz des Textes und mein Rat, wie man mit Dingen umgeht, die man vor sich herschiebt und die man überspielt und verdrängt.
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Forst » Mi 11. Jul 2012, 00:54

@Faust: Es stimmt, die namentliche Erwähnung ist irrefürend, aber ich wollte diesen merkwürdigen Dualismus der Ebenen irgendwie aufrecht erhalten, obwohl sich in meinem Kopf die Perspektive am Ende eher auf die metaphorische Ebene verschoben hat.
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon Robert » Mi 11. Jul 2012, 23:44

Danke für die nachträglichen Erklärungen. Die Metapher in Fensterlose Räume ist nach der Erläuterung im Text zu erkennen, vorher war ich auch eher auf der Fährte, dass sie gestorben ist und entrümpelt würde, obwohl dies halt auch nicht ganz passte. Grundsätzlich finde ich literarische Bilder zur Darstellung der Psyche immer spannend und die Geschichte gefällt mir somit jetzt noch besser. Es ist auch in Ordnung, verschiedene Lesarten zuzulassen, indem man den Leser nicht an die Hand nimmt, kann halt nur dazu führen, das dieser in seiner Interpretation dann ganz wo anders landet.
@ Mistress: Eine wesentliches Spannungsmoment bei der Erfahrung des Schreibens ist es doch, seine Assoziationen an der langen Leine zu lassen, um zu sehen, was passiert. Auch wenn man sich hinterher manchmal Gedanken darüber machen muss, was einem so im Kopf rumspukt. ;) Bei meinen Geschichten weiß ich bei ungefähr der Hälfte nach den ersten Zeilen auch nicht, in welche Richtung sie sich entwickeln werden, da jeder Text während des Entstehens eine eigene Dynamik bekommt.
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon TreborFaust » Do 12. Jul 2012, 08:52

Na, so weit lagen wir ja doch nicht daneben. Gestorben ist sie ja immerhin, da bin ich beruhigt. (Bitte diesen Satz nicht ohne Kontext zitieren ;) )

Ausgerechnet einer meiner Lieblingssätze in der Geschichte (der mit den Fingerspitzen und dem Vibrieren) ist dadurch m.E. ein bisschen, nun ja, sagen wir auf einer Ebene für sich. Bleibt trotzdem großartig.
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Re: Kommen Sie rein! Dann können Sie raus gucken.

Beitragvon xaraastriel » So 17. Mär 2024, 16:52

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